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Wer hätte gedacht, dass nicht erst in der Neuzeit Patches und Aufnäher erfunden wurden – sondern im Gegenteil sogar schon eine echt lange Tradition haben? Schon vor Jahrhunderten dienten aufnähbare Embleme und Abzeichen dazu, gesellschaftliche oder militärische Rangordnungen zu kennzeichnen. Ohne Unterbrechung haben Rangabzeichen, Nationalitätsembleme und auch Namensschilder zum Aufnähen bis heute auf Uniformen und Dienstkleidungen die Zeiten überdauert.
Wir laden Sie ein, uns auf eine spannende und interessante Lesereise zur Geschichte der Patches zu begleiten. Erfahren Sie, wann und warum Aufnäher erfunden wurden, welchen Zweck sie heute noch immer haben und wo sie überall Verwendung finden.
Viel Spaß wünscht Ihr Team von 1A-Patches!
Bereits in den Anfängen der Militärgeschichte wurden die ersten Aufnäher erfunden. In der Frühzeit und später im Mittelalter dienten besonders geformte und gefärbte Stoffstücke dazu, Offiziere und ranghöhere Dienstgrade von den „einfachen“ Soldaten zu unterschieden.
Meist hatte das den Zweck, Befehlshabende sofort erkennen zu können und ihnen einen besseren Schutz zu bieten. Auch die Abgrenzung zu feindlichen Truppen konnte durch diese frühen Aufnäher eindeutiger gezeigt werden. Und selbst die „alten Rittersleut’“ verwendeten unterschiedlich gefärbte Stoffstücke, die sie an ihren Rüstungen befestigten. Damit teilten sie ohne viele Worte ihre Herkunft, ihre bevorzugte Waffengattung und ihre Einheit mit.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden in der britischen Armee die ersten einheitlichen Patches beziehungsweise Aufnäher erfunden. 1810 machte man die unterschiedlichen Offiziersränge dort erstmals durch verschiedene Aufnäher auf den Uniformen kenntlich.
Im amerikanischen Bürgerkrieg stellte General Philip Kearny jr. fest, dass es vor allem im Kampfgetümmel schwerfiel, seine eigenen Divisionen und Soldaten von denen der feindlichen Südstaatler zu unterscheiden. Seine Lösung: 1862 befahl er jedem Soldaten seiner Einheit, ein rotes Stück Stoff an der Mütze zu befestigen. Dadurch waren sie auch zwischen Pulverdampf und Regenfällen gut zu erkennen. Dieses Erkennungszeichen ging später übrigens als „Kearny Patch“ in die Geschichte ein.
Seitdem lassen sich die verschiedenen Einheiten, Dienstgrade, Herkunftsländer und oft auch Namen von Soldaten schon auf den ersten Blick an der Uniform erkennen.
Doch auch die Zivilbevölkerung trägt schon seit Jahrhunderten bestimmte Aufnäher an ihrer Kleidung – wenn auch nicht immer ganz freiwillig. Bereits im Mittelalter dienten Aufnäher eher dazu, bestimmte Personengruppen zu kennzeichnen. In diesem Zusammenhang hatten Patches allerdings eher die unrühmliche Aufgabe, vor allem Randgruppen und Minderheiten auf den ersten Blick erkennbar zu machen. Kranke beispielsweise, politische Gegner, gesellschaftlich Ausgegrenzte oder auch Andersgläubige.
Die meisten von uns kennen Walt Disney als Erfinder von Zeichentrickfiguren wie Micky Maus, Cinderella, Arielle und natürlich Donald Duck. Was jedoch viele nicht wissen: Der Zeichner und Filmemacher hat auch ganz spezielle Aufnäher erfunden. Und zwar für die amerikanische Armee bei deren Eintritt in den zweiten Weltkrieg.
Damals bot Disney den Militärführern an, kostenlos für alle Einheiten, Flugzeuge und Panzer ganz eigene Embleme zu kreieren. Die Verantwortlichen nahmen das Angebot gerne an, und Disney machte sich ans Werk.
So entstanden mehr als 1.200 Abzeichen mit bekannten Zeichentrickfiguren für Fluggeschwader, Luftbetankungsgeschwader, Panzereinheiten und Waffengeschwader. Die meisten der mit dem einzigartigen Disney-Design versehenen Patches sind zusammen mit ihren Einheiten nach dem Krieg verschwunden. Aber 5 von ihnen haben die Zeiten überdauert und sind auch heute noch im Dienst.
Natürlich sind Patches seit der Zeit, in der Aufnäher erfunden wurden, auch heute noch auf Uniformen und Dienst- oder Freizeitkleidung zu sehen. Wohl niemand kann sich einen Soldaten ohne Rangabzeichen, einen Polizisten ohne Bundeslandemblem, einen Feuerwehrmann ohne Dienstgradkennung oder einen Pfadfinder ohne das Logo seines Stammes auf der Kluft vorstellen.
Ihren zivilen Siegeszug starten Patches schon in den 1970er- und 1980-Jahren. Vor allem in der damaligen DDR dienten die „Schwerter zu Pflugscharen“-Aufnäher als Zeichen des Protestes innerhalb der Friedensbewegung. Im Westen waren Patches mit Sprüchen wie beispielsweise „Atomkraft? Nein danke“ populär. T-Shirts, Jeansjacken und die damals typischen Parkas wurden mit Aufnähern jeglicher Couleur verziert und gaben ein ganz besonderes Statement ihrer Träger ab.
Vom Fußballverein bis zu Fans der Heavy-Metal-Szene, vom Motorradclub bis zur einheitlichen Bekleidung in Betrieben – Aufnäher auf der Kleidung sind aus dem heutigen Modebild nicht mehr wegzudenken. Sie sind in der breiten Bevölkerung angekommen und zieren sowohl Straßenkleidung wie auch teure Modelabels.
Wer hätte das gedacht, als damals, vor langer, langer Zeit die ersten Aufnäher erfunden wurden ...?
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